Das Jubiläumsjahr 2018 neigt sich dem Ende zu und der Musikverein Forbach blickt gemeinsam mit seinen Mitgliedern sowie der ganzen Gemeinde auf die unterschiedlichsten Veranstaltungen, viele Gänsehautmomente, tolle Erlebnisse, Begegnungen und Gespräche zurück. War da doch der Ehrungsabend; das Jubiläumskonzert, bei dem die Musik – unterstrichen von beleuchteten Bildern – ihre Lebensgeschichte erzählte; das große viertägige Zeltfest mit den Dorfrockern, dem Stadl, dem Jubiläumsumzug und dem Montag für die Jugend, sowie den musikalischen Sommerabend im September und jetzt zum Abschluss das “etwas andere” Weihnachtskonzert am vergangenen Wochenende. Für uns als Musikverein werden da schöne Erinnerungen wach – für Sie hoffentlich auch! In diesem Zuge möchten wir uns für den großartigen Zuspruch zu unseren Veranstaltungen sowie den vielen Helferinnen und Helfern und unterstützenden Vereine während der Veranstaltungen bedanken. Ohne Sie alle wäre ein solches Programm nicht zu bewältigen gewesen. 
Wir wünschen Ihnen allen ein schönes Weihnachtsfest, starten Sie gut in das neue Jahr, bleiben Sie gesund und munter und erfreuen Sie sich weiterhin an der Musik! Wir freuen uns jedenfalls auf ein Wiedersehen mit Ihnen – Ihr Musikverein aus Forbach!




Musikverein Forbach lud zu einem Weihnachtskonzert der besonderen Art

Zum Abschluss seines Jubiläumsjahres mit zahlreichen Auftritten und Veranstaltungen hatte der Musikverein Forbach zu einem Weihnachtskonzert der besonderen Art eingeladen: “Die etwas andere Weihnachtsgeschichte”. Im St. Josefshaus warteten die Musikerinnen und Musiker dabei mit zahlreichen Überraschungen auf.
Die Musikkapelle unter der Leitung von Alexander Weber, seit dem Jahr 2007 der musikalische Verantwortliche in Forbach, eröffnete das Programm mit weihnachtlichen Melodien. Santa Claus (Christoph Siegel) und als sein Übersetzer “Rudolph, The Red-Noised Reindeer” (Michael Roth, Liebhaber von “Edlen Tropfen in Nuss”) fungierten als humorvolle Moderatoren.
Der pfälzische “Belzenickel” habe einst als Vorlage für den Weihnachtsmann gedient, informierten die beiden die Besucher. Bei dem amerikanischen Getränkeproduzenten mit den zwei C im Firmen-Namen stehe er dagegen erst seit den 1930er-Jahren in Lohn und Brot. Feierlich-festlich wurde es mit dem “Abendsegen” von Engelbert Humperdinck aus der Oper “Hänsel und Gretel”. Als Gesangssolist fungierte Michael Steininger als “Rudolph, The Red Noised Reindeer”.
Für Weihnachtsstimmung sorgten auch die Kinder der Bläserklasse unter der Leitung von Marlene Krech mit dem Klassiker “Jingle Bells”.
 Von der Empore erklangen die festlichen Weihnachtstrompeten, die von der Kapelle beantwortet wurden. Auch die “Nussknacker-Suite” von Pjotr Ilijitsch Tschaikowski erklang im Josefshaus, ehe sich die Kapelle rockig-jazzigen Klängen widmete. Trotz der musikalischen Aufforderung “Let It Snow” sollte es allerdings nicht schneien, Frau Holle spielte nicht mit… Die Blockflöten-Kinder von Christa Haas-Krech sorgten dann allerdings für einen adäquaten Ausgleich, wenn schon der in der Nacht zuvor gefallene Schnee weitgehend geschmolzen war. Dirigent Alexander Weber, klassisch ausgebildeter Opernsänger (Tenor), glänzte anschließend als Gesangssolist bei “Merry Christmas”, Vize-Dirigent Thomas Roth leitete dabei die Blasmusikkapelle. Als Überraschungseffekt löste sich über den Köpfen der Besucher im Josefshaus künstlicher Schnee.
Dazu spielte die Kapelle den Weihnachtslieder-Klassiker “Leise rieselt der Schnee” und swingte anschließend elegant bei “Dancing In A Winter Wonderland”. Simon Spissinger und Neo Fritz, zwei Vertreter der Bläser-Kids, die erfolgreich in diesem Jahr das Junior-Abzeichen absolviert haben, übernahmen die Abmoderation auf erstaunlich routinierte Art.
Danach übergaben Marlene Krech und Franz Kalmbacher vom Vorstandsteam Urkunden an Lea Fritz, die das Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold ablegte, Jule Mast, Maria Roth und Sophie Schoch absolvierten das Abzeichen in Silber. Als Zugabe spielte die Kapelle zum Finale die Ballade “I’m Dreaming Of A White Christmas”.

(Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung durch Georg Keller, BNN)

Auftritte bei der Seniorenfeier der Gemeinde Forbach

Ein Jahr voller Veranstaltungen liegt hinter dem Musikverein Forbach und zum 175-jährigen Jubiläums-Jahresabschluss findet am 16. Dezember, um 17.30 Uhr im Josefshaus Forbach ein Winterkonzert statt. Im weihnachtlich-dekorierten Josefshaus wollen die Musikerinnen und Musiker der Gesamtkapelle, die Bläserklasse sowie die Flöties die Besucher auf Weihnachten einstimmen – allerdings etwas anders als gewohnt. Mit dabei auch Santa Claus und sein Rentier – aber mehr wird jetzt noch nicht verraten. Es wird jedenfalls ein sehr unterhaltsamer Abend werden mit bekannten Weihnachtsmelodien – mal modern, mal traditionell, mal mit Gesang. Der Eintritt ist übrigens frei, Spenden zum Abschluss stehen auf der Wunschliste. Selbstverständlich gibt es auch Speisen und Getränke. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – vor allem aber Santa Claus uns sein Rentier.

Gleich zweimal waren am Sonntag, 09.12.18, Musiker/-innen des Musikverein Forbach zur Unterhaltung der Gäste auf der Murghallen Bühne: Herzerfrischend gaben sich die Flöties – unter der Leitung von Christa Haas-Krech sowie die Bläserkids – unter der Leitung von Marlene Krech – bei ihrem Auftritt. Die Seniorinnen und Senioren hatten ihre wahre Freude an dem Auftritt und bedankten sich mit großem Applaus dafür.

Traditionsgemäß war zum Abschluss des Abends wieder die Gesamtkapelle – unter der Leitung von Alexander Weber – auf der Bühne. Nach einem abwechslungsreichen Programm konnte die Kapelle erst nach einer Zugabe der “Schwarzwaldmarie” von der Bühne gehen. Bärbel Ruckenbrod wünschte im Namen der Kapelle allen Anwesenden ein schönes Weihnachtsfest, einen guten Start ins neue Jahr und vor allem viel Gesundheit, damit alle auch im nächsten Jahr wieder begrüßt werden können.

Weihnachtsmarkt

Am 1. Advent spielte die Jugend des Musikvereins Forbach auf dem Forbacher Weihnachtsmarkt im leider nicht verschneiten, sondern eher verregneten Murggarten.
Die Blockflöten unter der Leitung von Christa Haas-Krech begannen und gaben voll Überzeugung ihr Können zum Besten, bevor dann die Bläserklasse unter der Leitung von Marlene Krech bewies, dass sie sich im letzten Jahr schon kräftig weiterentwickelt hat.
Wir danken all den Mamas und Papas, Omas und Opas, Onkel und Tanten und allen anderen Zuhörern, denn vor Publikum spielt es sich am schönsten.

JMLA

Anfang November stellten sich mit Jule Mast, Maria Roth und Sophie Schoch wieder drei Musikerinnen des Musikvereins Forbach den Herausforderungen der Prüfung für das Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber und bestanden dies nach monatelanger Vorbereitung und intensivem Üben mit Bravour. Vergangenen Sonntag erhielten die drei “in der guten Stube Baden-Württembergs”, im Benazet-Saal in Baden-Baden, nun die entsprechende Urkunde samt Anstecknadel. Maria Roth durfte sogar, gemeinsam mit ihrem Ausbilder Thomas Steinhart, eine Kostprobe ihres Könnens vor dem voll besetzten Saal geben.
Bereits im Frühjahr konnte unsere Querflötistin Lea Fritz in Staufen beweisen, wie sie ihre Querflöte und die Musik beherrscht und dass ihr auch der Prüfungsteil der Gehörbildung, selbst für das Goldabzeichen, keinerlei Angst einjagt. Auch sie erhielt bei der würdigen Verleihung im Benazet-Saal ihre goldene Anstecknadel.
Der Musikverein gratuliert seinen vier Nachwuchsmusikerinnen von Herzen, ist mächtig stolz auf sie und wünscht Ihnen noch viele Jahrzehnte Freude an der Musik.

Herzlich bedanken möchten wir uns bei Roswitha Friedel und Thomas Steinhart für die Instrumentalausbildung und bei Lea Fritz für die theoretische Ausbildung der Silberprüflinge.

Vereinsausflug ins Allgäu

Anfang des Jahres hatten sich die Aktiven des Musikvereins dazu entschlossen, nicht nur für das Dorf, sondern auch für die eigene Kameradschaft eine Aktion im Jubiläumsjahr einzuplanen und so stand schon seit Jahresbeginn der Vereinsausflug in allen Kalendern. Am 12. Oktober war es dann endlich so weit, morgens um 7 Uhr startete der Bus am Bahnhof in Richtung Allgäu.
Nach einem kurzen Raststättenstop mit zünftigem Vesper, danke an unsern Vesperwart Schmink, kamen wir in Oberstdorf an. Der 12-Uhr-Hunger war ebenfalls schon da und so hieß es erst einmal wieder “Es gibt Essen”. Frisch gestärkt nahm anschließend die komplette Mannschaft den kleinen Spaziergang durch Oberstdorf auf sich, um zur Audi-Arena zu gelangen, wo schon zwei Führer und eine Besichtigung der Skisprungschanze auf uns warteten. Nicht wenige wuchsen bei der Fahrt auf den Schanzenturm über sich hinaus, von dem aus aber ein herrlicher Ausblick alle Ängste vergessen ließ.
Noch immer ganz begeistert davon nahmen wir auch noch den Rest der Strecke bis zu unserem Hotel in Bad Hindelang auf uns, ruhten uns kurz aus und dann konnte der gemütliche Teil beginnen – die Wiesengrund-Show. Die Lachmuskeln wurden strapaziert und so mancher Marille fand bis in die frühen Morgenstunden den Weg in die trockenen Kehlen.
Samstags hieß es dann “Ab auf den Berg”, egal ob zu Fuß oder mit der Hornbahn; je nach Müdigkeitslevel, Wanderkönnen und Ausrüstung standen verschiedene Touren zur Auswahl. Einige folgten dabei dem Ruf des Gipfels, andere zog es zum Almabtrieb und wieder andere wollten lieber Teil einer geschlossenen Hochzeitsgesellschaft auf einer Berghütte sein. Zur bayerischen Happy Hour, dort auch Weiß-Blaue Stunde genannt, fanden sich aber bei herrlichem Wetter wieder alle im Biergarten des Hotels ein.

Den Abschluss des Tages bildete dann das leckere Abendessen, das darauffolgende gemütliche Beisammensein sowie die eigens dafür kreierte Show von Thorst in der Reichert-Arena. Vielen Dank an dieser Stelle an Thomas und Horst für euren Einfallsreichtum und an eure Crew mit dem König von Baden, der netten Annette, den Alten, Bambam the Voice und Alex the Chief. Man munkelt, dass auch hier bis in die frühen Morgenstunden kein Ende gefunden wurde.

Umso erstaunlicher, dass sonntags alle pünktlich zur Abfahrt bereitstanden, wenn auch manche erst nach einem kleinen morgendlichen Sportprogramm.
Über eine schöne, wenn auch kurvenreiche, Aussichtsstrecke fuhr uns der Bus nach Tettnang ins Hopfenmuseum, in dem wir eine sehr interessante Besichtigung mit anschließendem (Nach)Mittagessen genießen durften. Nach einem langen und erlebnisreichen Wochenende kamen wir dann am Sonntagabend gesund, aber erschöpft zu Hause an.
Vielen Dank an dieser Stelle an Franz und seine Frau Manuela für die geniale Hotelauswahl und die Organisation. Schee wars!

Musikalischer Sommerabend bei J.F. Dorn

Bei bestem Spätsommerwetter startete der musikalische Sommerabend am vergangenen Samstag auf dem schön hergerichteten und herrlich gelegenen Gelände der J.F. Dorn. Passend zur Feier des 175-jährigen Bestehens kehrte der Musikverein nun an diesen Platz zurück, denn über Jahrzehnte hinweg fanden die Zeltfest der Vereine gegenüber auf dem nun bebauten Gewerbeareal statt. Die Gesamtkapelle des MV Forbach eröffnete musikalisch um 17.30 Uhr den Abend mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm und schon bald waren die Festbänke bis auf den letzten Platz besetzt. Ab 20 Uhr übernahmen die Musiker der “Old Iron Blues Band” mit einem Auszug von Songs bekannter Musikgrößen die musikalische Unterhaltung und es trauten sich sogar einige Damen und Herren zu tanzen und zu schwofen. Erst nach mehreren Zugaben durften sie das Tor zur Werkstatt schließen. Ein besonderes Flair entstand, als der Platz zu später Stunde mit Lichterketten sowie Laternen beleuchtet war. Ein schöner unterhaltsamer Abend – auch wenn die Temperaturen gegen später doch etwas kühl wurden.

Vielen herzlichen Dank

wollen wir Iracema Kramer für die Überlassung des Festgeländes sagen sowie Misch Schaefers für die Nutzung seiner Werkstatt als Bildergalerie und Wolfgang Fritz für die Überlassung seines Grundstückes zum Parken. Danke auch an alle Helferinnen und Helfer. Besonderen Dank aber auch allen Besuchern des musikalischen Sommerabends, denn Ihr habt den Platz erst so richtig mit Leben befüllt. 

Einige Jahrzehnte fanden gegenüber dem Werkgelände von J.F. Dorn in der Eckstraße Vereinsfeste statt. An diesen “geschichtsträchtigen” Ort des Werksgeländes J.F. Dorn laden wir nun recht herzlich auf Samstag, 08.09.2018 zu einem musikalischen Sommerabend ein. Ab 17.30 Uhr unterhält die Gesamtkapelle des Musikverein Forbach, ehe ab 20 Uhr die “Old Iron Blues Band” die weitere musikalische Unterhaltung übernimmt. Wer steckt denn hinter der “Old Iron Blues Band”? Es sind dies Michael Schindler an der Gitarre/Gesang, Walter Kaschner am Keyboard/Gesang, Henrik Morlock am Bass/Gesang, Robert Ruckenbrod am Schlagzeug und Hubert Reif Percussion. Mit Musikstücken bekannter Musikgrößen werden sie die Besucher unterhalten und eines ist an diesem Abend auch klar angesagt: Es darf getanzt werden!

Wie auch schon angekündigt, können an diesem Abend die Bilder des Jubiläumskonzertes erworben werden. Als “Galerieverkauf” werden sie zuerst im Betrieb von Misch Schaefers zu sehen sein, ehe sie während des Abends nochmals präsentiert werden. Natürlich werden die Besucher auch bestens mit Speisen und Getränken versorgt. Und nun ganz wichtig: Der Eintritt ist frei! Allerdings kann die Veranstaltung nur bei gutem Wetter stattfinden, da alles unter freiem Himmel stattfinden wird. Feiern Sie mit uns diese musikalische Sommernacht und nehmen Sie eine Auszeit vom Alltag. Wir freuen uns auf Sie!

Ausflug der FORBI KINDER

Nachdem die Woche zuvor 22 Forbacher Kinder im Rahmen des Forbiprogramms mit dem Musikverein unterwegs waren, machte sich am 20. August die Jugend des Musikvereins auf den Weg nach Rexingen ins Maislabyrinth. Nach einem kurzen Picknick zogen die Kids, aufgeteilt in vier Gruppen, los durch den Irrgarten, dessen Vorbild in diesem Jahr ein Bild der Bremer Stadtmusikanten war. Intensiv suchten die Jungs und Mädels nach den vier Quizfragen im Maisfeld, bei denen sie dann ihr Wissen über das Märchen der Bremer Stadtmusikanten testen konnten. Nachdem (fast) jeder, alle Fragen gefunden und gelöst hatte, war aber lange noch nicht Schluss, denn das Maisbad und die Strohburg warteten darauf, erobert zu werden. Gestärkt durch Christas Wassermelone machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Forbach, wo gleich die nächste Eroberung auf dem Plan stand: der Garten und das Trampolin von Vorstand Franz, der sich währenddessen um die Zubereitung der bereits vom Musikhock im vergangenen Jahr bestens bekannten Pizzen kümmerte.
Nach der Raubtierfütterung, einer weiteren Räubertour durch den Garten und einem obligatorischen Abschlusseis ging ein schöner und abwechslungsreicher Tag zu Ende.
Herzlich bedanken möchten wir uns bei Manuela, Christa und Jan für die Begleitung und bei Franz für seine leckere Pizza und das Bereitstellen seines Gartens.

Auftritt in Schwarzenberg am 23.08.18

Wie bereits schon im vergangenen Jahr, musizierte die Gesamtkapelle auch in diesem Jahr im Betreuungszentrum Murgtalblick in Schwarzenberg. Zahlreiche ehemalige Forbacher Einwohner sind dort zur Betreuung untergebracht und die Freude – die Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Forbach an diesem Abend zu treffen – war groß. Unter der Leitung von Thomas Roth spielte die Kapelle ein unterhaltsames Musikprogramm auf und umrahmte so den dortigen Grillabend. Die Bewohner freuten sich sehr darüber und vielleicht klappt es ja auch im kommenden Jahr, mit einem Auftritt etwas Abwechslung in den Heimalltag zu bringen. 

50+1 Stefan Schneider

Am Samstag, 18.08.18 feierte Stefan Schneider seinen “50 +1”-Geburtstag, da er im vergangenen Jahr seine 50er Feier leider verschieben musste. Bei schönstem Sommerwetter fand die Geburtstagsparty bei der Heppenau-Hütte statt und natürlich ließen es sich die Aktiven der Gesamtkapelle – unter der Leitung von Thomas Roth – nicht nehmen und spielten ihm auch ein Jahr später noch ein Geburtstagsständchen auf. Stefan ist nicht nur aktiver Hornist in der Gesamtkapelle sondern auch in der Verwaltung als  Instrumentenwart tätig sowie an vielen planerischen und organisatorischen Themen beteiligt. Franz Kalmbacher dankte ihm dafür im Namen des Vereins recht herzlich. Alle waren natürlich anschließend zum Mitfeiern eingeladen mit leckerem Essen, kühlen Getränken und  bester musikalischer Unterhaltung. Einfach eine schöne Sommernacht mit bester Unterhaltung – danke Stefan!

orbi 2018

Ein besonderes Jahr erfordert auch einen besonderen Forbiprogrammpunkt und so machten wir uns vergangene Woche mit 22 Kids auf die Suche nach dem Schatz der Gründungsväter. Eifrig wurde geknobelt, die nächsten Hinweise gesucht und diverse Rätsel gelöst, bis man dann im Gasthaus “Adler”, in einem alten Kochbuch versteckt, den letzten Hinweis fand: Der Schatz war überraschenderweise am Ausgangspunkt der Schatzsuche und zwar am Feuerwehrhaus.
Dort wartete bereits Christa mit zwei Grillschalen und nahrhaften Schätzen im Gepäck, sodass der eigentliche Schatz erst einmal vergessen war. Aber beim Gruppenbild stellte sich dann doch der eine oder andere die Frage, ob es denn nun noch einen richtigen Schatz gibt. Eifrig wurde nochmals das Gelände rund ums Feuerwehrhaus durchkämmt, bis man sie endlich fand: die Schatztruhe, gefüllt mit Schatzkarten und einem Päckchen mit Süßem und einem kleinen Kinderinstrument für jeden.

Rasselnd und erschöpft wurden die Kids dann nach vier anstrengenden Stunden von ihren Eltern wieder abgeholt.
Vielen Dank an das Gasthaus “Adler” für die Bereitschaft, ein Teil unserer Suche zu sein, an die Feuerwehr für das Überlassen des Parkplatzes, an Rebekka, Lea und Marlene für die Organisation, an Leni, Lara und Christa für die Unterstützung, aber natürlich auch an die Kids für die Hilfe bei der Suche. Schee wars =).

Ständchen zum 80. Geburtstag von Karlheinz Roth 

Am Mittwoch, 08.08.18 feierte unser ehemaliger Flügelhornist Karlheinz Roth seinen 80. Geburtstag. Natürlich gratulierte hier die Gesamtkapelle unter der Leitung von Alexander Weber musikalisch, ehe Marlene Krech im Namen des Vereins recht herzlich gratulierte und ein Präsent überreichte. Karlheinz freute sich sehr über das Ständchen und bedankte sich vielmals dafür. Anschließend waren alle noch zu einem Umtrunk eingeladen, was an diesem heißen Sommerabend eine erfrischende Abkühlung bedeutete.

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Riesiges Zeltfest mit großem Programm
Jung und Alt ins Programm eingebunden

“Herzlichen Dank” will der Musikverein Forbach “allen” Helferinnen und Helfern, Mitwirkenden, Sponsoren und Besuchern sagen, die das Fest zu dem werden ließen, was es war: ein sehr schönes Fest unter Mitwirkung des ganzen Dorfes! Forbach lebt – das hat die Bevölkerung am Festwochenende bewiesen. Nochmals hierfür unseren herzlichsten Dank – auch für Ihr Verständnis bei Unannehmlichkeiten. Und eines ist sicher: Der Musikverein Forbach wird auch weiterhin das Dorf durch das Jahr begleiten – egal ob bei kirchlichen, gemeindlichen, sozialen oder Vereinsanlässen. So ist es seit 175 Jahren und so wird es auch in der Zukunft sein getreu dem Motto: “Spiele, wem Musik gegeben – das ist Freude, das ist Leben!”

175 Jahre alt und kein bisschen leise – der Musikverein Forbach feierte sein Jubiläum ausgelassen mit einem großen Zeltfest im Murggarten. Wie es einem lebendigen Verein, der aus der Gemeinde und ihrer Geschichte nicht wegzudenken ist, würdig ist, war ein großer Teil der Vereins- und Dorfgemeinschaft eingebunden. Über das ganze Wochenende gaben Musiker und Helfer sprichwörtlich alles.

 
Den Auftakt machten die Dorfrocker aus Unterfranken am Freitagabend, die altersmäßig ein bunt gemischtes Publikum im Murggarten versammelten, das sich aber im Kleidungsstil einig war: Es dominierten Dirndl und Lederhosen. Die über 700 Fans waren begeistert von dem Musikmix aus Pop, Rock, Volksliedern und Country, der bis spät in die Nacht durch Forbach schallte. Am Samstag lud der Musikverein zum “Sommerstad’l” ein – in einer Sommerspezialversion, wie Antonie Dieterle über den Dorf-Funk bekannt gab. Die “Original Schnitztäler” – eine extra gegründete Musikerformation des MV Forbach mit Freunden spielte in “Egerländer”-Besetzung und sorgte für Stimmung und Gaudi mit Hits wie “Auf der Vogelwiese” und dem “Appenzeller Jodler”, bei dem Michael Steininger zeigte, dass er nicht nur wunderbar Max Raabe und Andreas Gabalier imitieren kann, sondern außerdem zungenbrechend jodelt. Auch Instrumentalsolisten zeigten, was mit Spiel- und Experimentierfreude geht: Manuel Fritz und Matthias Zimmer glänzten mit Trompetensolos und Horst Fritz schleppte zu später Stunde sein großes Alphorn auf die Bühne, das bis ins Publikum hereinragte. Für Klamauk sorgten die MV-Mädels als Jacob Sisters, mit deren Hilfe Bärbel Ruckenbrod und Sabine Zimmer an die ersten Frauen in der Kapelle erinnerten. Der Gesangverein Hohe Murg erweis den Musikerfreunden Respekt mit einem bunten Melodienstrauß, der an die Amerika-Reisen des MV erinnern sollte. Internationales Flair brachte dann “Landjazz”, die mit ihrem Dixie-Sound und frechen Texten jede mögliche und unmögliche Lebenssituation in Musik fassen. Dazwischen gab es immer Moderationseinlagen von Marlene Krech und Franz Kalmbacher und viele Posaunistenwitze von Michael Roth. Für einen Augenschmaus sorgten die Tanzgruppen des TV Forbach (Leitung Yuliya Keck) mit dem Ballettnachwuchs und die Damen des Karnevalsvereins Talhutzel (Leitung Anja Wunsch). Kein Auge blieb trocken, als Peter Fritz als König von Baden und “VIP” (very important Posaunist) von einer denkwürdigen 1.-Mai-Nacht erzählte, bei der in bester Absicht versucht wurde, die Instrumente inwendig mit Alkohol zu desinfizieren und den fatalen Folgen. Christoph “Zico” Merkel entführte mit seiner Gitarre in den Sommer von Forbach und die Hängematte. Musik erklang von böhmisch über steirisch, Schlager, Pop, Rock und alles, was es dazwischen gibt und nachdem auch Alexander Weber (Dirigent der Gesamtkapelle des MV Forbach) eine Gesangseinlage zum Besten gegeben hatte, war der Abend im Festzelt noch lange nicht zu Ende – bei bester Stimmung feierten die Besucher noch mit dem singenden Slovenen, dem “Murgtalbua” Christian Seetovic, dem Gabalier des Murgtals. Am Sonntag begann das Jubelfest bereits früh mit einem besonderen Festgottesdienst und einer musikalischen Predigt, die die Musikkapelle aus Obersasbach (Leitung Thomas Roth) passend zum Predigttext musikalisch untermalten, so erklangen während der Predigt von Pfarrer Holler die Morgenstimmung aus der Peer-Gynt-Suite, aber auch “Somewhere over the rainbow”, Bachs “Jesus meine Freude” und vieles andere mehr. “Musik ist ein Stück vom Himmel und gibt die Stimmung des Lebens und auch die Erfahrung des Glaubens wieder”, so der Pfarrer. Der Festumzug am Sonntagnachmittag stand ganz unter dem Motto “Unsere Heimat”. 15 Gruppen sowie die Musikkapellen aus Forbach, Weisenbach und Obersasbach unterstützten die teilnehmenden Gruppen und Vereine aus Forbach und den Ortsteilen. Über die Holzbrücke ging der Zug dann wieder in den Murggarten, wo “Blasmusik nonstop” versprochen worden war.

(Pressetexte mit Genehmigung von Katharina Vogt, BT)

Fulminanter Schlussakkord beim Zeltfest
100 Aktive feiern Kinderfest mit Abschlusskonzert 

Der vierte Tag des Jubiläumszeltfestes des Musikvereins Forbach (wir berichteten) war nachmittags ganz den Kindern gewidmet. “Überwältigt” waren die Verantwortlichen über die Resonanz beim Brezelsteckenumzug und auch die Kinderolympiade im Murggarten wurde bei sommerlichen Temperaturen sehr gut angenommen. Zum Abschluss fand ein großes Kindermusik-Projekt “forever young” (für immer jung) auf der Zeltbühne statt, bei dem rund 100 Akteure, darunter über 90 Kinder und Jugendliche, begeistert mitwirkten.
“Musik verbindet alle Menschen” – das wurde nach über einer Stunde Programm mit der Abschlusshymne deutlich, als die Europahymne “Ode an die Freude” das Finale bildete: Die JuKa (Jugendkapelle des Musikvereins gemeinsam mit der Bläserklasse und einigen jung gebliebenen Erwachsenen als Unterstützung) spielte, der Schulchor lieferte den Text und der Ballettnachwuchs des TV Forbach setzte Musik und Text in Tanz um. Zuvor hatten die verschiedenen Formationen gemeinsam und getrennt musiziert und getanzt und das “mit nur 3 Musikproben und einer Gesamtprobe”, wie der Motor des Gesamtprojektes, Thomas Roth, der auch am Pult der JuKa stand, erklärte. Gemeinsam mit Christa Haas-Krech, die die “Flötis” des MV ausbildet, Helge Rieger (Schulchor Klingenbachschule), Yuliya Keck (TV Forbach) und unterstützt von Alexander Weber, der den Blasmusiksatz der von Helge Rieger komponierten Schulhymne gemacht hatte, hatten die Ausbilder und Lehrer mit den vielen Kindern und Jugendlichen ein kurzweiliges Programm einstudiert, das das Publikum im fast randvollen Festzelt begeisterte. Die informativen und lockeren Ansagen von Moderatorin Marlene Krech und Jungposaunist Neo sowie die Spontaneität bei allen Beteiligten tat ihr Übriges dazu, dass klar war: Hier war die Zukunft zu sehen: Kinder und Jugendliche, die sich begeistert einbringen, die z.T. beim Zeltfest bereits einige Auftritte und Hilfsdienste geleistet hatten, die auch mal schnell vom Musiker-T-Shirt in ins Ballett-Outfit schlüpften und mit großem Spaß auch die Jüngeren unterstützen. Angst vor der Bühne oder dem Mikrofon? Das haben diese Nachwuchsstars nicht mehr – sie zogen ihr Publikum in den Bann – egal ob tanzend, singend oder musizierend, egal ob Rap, Hip-Hop, Schlager, Klassik, Pop oder Latin – man wünscht sich mehr von solchen verbindenden Veranstaltungen, die es Kindern ermöglichen, ganz unterschiedliche Erfahrungen zu machen und sich unter der Anleitung von erfahrenen und engagierten Förderern und Pädagogen auszuprobieren. Damit war das Zeltfest aber noch nicht am Ende. Zum Abschluss des Sommerfestes zum 175-jährigen Jubiläum unterhielten die Musikkapelle aus Au im Murgtal und der Musikverein Langenbrand die Gäste, die am Montagabend wieder in Scharen ins Festzelt strömten.

Gratulant aus Luxemburg …

… auch sehr schön war, dass unser guter Freund Claude von der Mierscher Musek aus Luxemburg die Festtage in Forbach verbrachte. Seit so vielen Jahren schon ist er den Forbacher Musikern eng verbunden und es wurden viele Freundschaften geschlossen. So übernahm er spontan beim Umzug die Rolle des “Däfelesbub” für den MV Forbach und marschierte voller Stolz am Anfang des Festzuges mit.

#1843 – Forever Young

Unter diesem Motto präsentiert sich die Jugend des Musikvereins Forbach gemeinsam mit dem Schulchor der Klingenbachschule und der Ballettgruppe von Yuliya Keck beim Musikfest montags um 17 Uhr. Die Idee zu dieser gemeinsamen Veranstaltung kam von Thomas Roth, der die Jugend des MV Forbach leitet. Ein buntes unterhaltsames Musikprogramm wird zu hören sein, einzelne Stücke werden mit Tanzeinlagen der Tanzgruppe untermalt, andere wiederum vom Schulchor mitgesungen. Besonders aber das Stück “Ode an die Freude” mit Tanz, Musik und Gesang wird für die Zuschauer sehr ergreifend werden. Über Ihren Besuch freuen sich nicht nur die zahlreichen Kinder und Jugendlichen, sondern auch die 3 Verantwortlichen der Gruppen: Helge Rieger (Schulleiter der Klingenbachschule), Yuliya Keck (Leiterin der Tanzgruppe) sowie Thomas Roth (Leiter der Jugendkapelle des MV Forbach).

Geburtstagsständchen zum 60. Geburtstag von Herbert Zimmer

Musikalisch gratulierten die Musikerinnen und Musiker dem ehemaligen Vorsitzenden Herbert Zimmer am  04.07. zu seinem 60. Geburtstag. Verbunden mit den herzlichsten Glückwünschen des Vereins überreichte Franz Kalmbacher Herbert ein Präsent. Herbert freute sich sehr über das Ständchen und lud alle zu einem gemeinsamen Vesper mit Umtrunk ein. Der Einladung folgten natürlich alle gerne und so ging ein schöner Sommertag in gemütlicher Runde zu Ende.

Schätzspiel zum Jubiläumsfest:

Wie viel wiegt unsere Musikkapelle, so wie sie auf dem Bild zu sehen ist?

Anlässlich des Jubiläums haben wir uns ein Gewinnspiel einfallen lassen. Ein Teil der Musiker wurde mit den Instrumenten im Steinbruch Raumünzach auf die Waage gestellt und gewogen. Das Ergebnis liegt verschlossen aufbewahrt. Nun können Sie schätzen, wie viel Gewicht die Musikerinnen und Musiker mit ihren Instrumenten auf die Waage gebracht haben und zum Preis von 1 Euro ein Los ausfüllen. Lose gibt es bei allen aktiven Musikern. Der Umschlag wird am Festmontag um 20 Uhr beim Fest geöffnet und anschließend die Gewinner bekannt gegeben. 

Auftritt der Jugend beim Schulfest

Am vergangenen Samstag trat die Jugend des Musikvereins Forbach zur Unterhaltung der zahlreichen Gäste des Schulfests im voll besetzten Forbacher Schulhof auf.

Den Anfang machten die Flöties unter der Leitung von Christa Haas-Krech, die erfrischend mit einigen Stücken aus ihrem Flötenzirkus ihr aktuelles Können unter Beweis stellten. 

Im Anschluss daran machte sich die Bläserklasse unter der Leitung von Marlene Krech ans Werk und zeigte, wie viel Spaß das gemeinsame Musizieren an den “großen Instrumenten” macht, wenn der Elefant in die Disco geht oder Pippi Langstrumpf ihre Streiche spielt.

Patroziniums-Prozession am 24.06.2018

Musikalisch begleitete und umrahmte die Gesamtkapelle des Musikverein Forbach das Patroziniumsfest mit Prozession am vergangenen Sonntag. Zum Abschluss erklang in der Kirche das feierliche “Großer Gott”.  Nach dem Gottesdienst fand vor dem Pfarrhaus eine kleine Hockete statt, bei der die Kapelle noch ein paar unterhaltsame Musikstücke aufspielte. 

 

Schrottsammlung am 09.06.2018

Ab früh morgens bis am späten Nachmittag waren die Musikerinnen und Musiker in den Straßen von Forbach unterwegs sowie auch in Gausbach, Hundsbach und im Schwäbischen, um Schrott einzusammeln, der an eine Fachfirma zur Entsorgung weitergeleitet wird. Vielen herzlichen Dank wollen wir für die Metallspenden sagen sowie auch an Wolfgang Fritz für die Bereitstellung des Grundstückes. Vergelt’s Gott auch an Chrissi, bei dem der gemütliche Abschluss nach dem anstrengenden Tag stattgefunden hat und allen Helferinnen und Helfern (leider sind nicht alle auf den Bildern zu sehen). 


175 Jahre Musikverein Forbach
Teil 4: die Jahre 2000 – 2018

 Mit Jürgen Knam konnte 2002 ein Mensch für die Jugendarbeit gewonnen werden, der absolut vollen Einsatz, Ideenreichtum und einen guten Draht zur Jugend mitbrachte. Innerhalb kürzester Zeit gab es die Blockflötengruppe, die Bläserklasse, die Schülerkapelle und die Jugendkapelle. Teilnahme an Wertungsspielen, zahlreiche Freizeitaktivitäten sowie Reisen zu diversen Jugendkapellentreffen standen auf dem Programm, ebenso jährliche Jugendvorspiele und Jugendkonzerte, die weit über Forbach hinaus große Beachtung fanden. Zahlreiche Kinder/Jugendliche legten in diesen Jahren auch die Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze/Silber/Gold ab, die durch Jürgen Knam bestens auf die Prüfungen vorbereitet wurden. Bis heute sind dies die Leistungsträger in der Gesamtkapelle. Gemeinsam mit der Jugendleiterin Bärbel Ruckenbrod brachte er die Jugendarbeit in Forbach wieder auf volle Fahrt und so waren innerhalb 2 Jahre über 60 Kinder aktiv am Instrument in Ausbildung. In dieser Zeit wurden auch durch Bärbel Ruckenbrod und Thomas Roth die Ausbildungsrichtlinien im Verein erstellt, die als Grundlage in der kompletten Instrumentalausbildung gelten. Besonders zu erwähnen in der Jürgen-Knam-Ära sind vor allem die Teilnahme am Internationalen Jugendkapellentreffen in Burladingen 2005, welches ein einzigartiges Erlebnis war. In 2007 fand ein begeisterndes Jugendkonzert mit 54 Jungmusikern des Vereins statt, das mit stehenden Ovationen des Publikums endete. Beeindruckend war auch die Teilnahme beim Wertungsspiel für Sinfonische Blasmusik 2007 in Bühl, bei dem die Jugendkapelle ein erstklassiges Ergebnis erzielte und mit nur 0,5 Punkten Rückstand den 2. Platz erreichte. Jürgen Knam wurde in 2008 als Dirigent der Jugendkapelle verabschiedet.

Matthias Zimmer übernahm die Jugendkapelle bis 2014, es folgte Thomas Oeffler und ab 2016 Thomas Roth. Die Jugend wird seit 2008 durch die Jugendleiterin Marlene Krech betreut. In all den Jahren gab es Ausflüge, Konzerte, Vorspiele, Mitwirkung beim Jugendtag im Europapark und vieles mehr. Da es aus zeitlichen Gründen bei den Jugendlichen fast unmöglich ist eine Jugendkapelle durchgehend zu haben, gibt es nun projektbezogene Aktionen, Ideengeber ist hierzu Thomas Roth. So in 2016 die “Murgtalkids in Concert”  in der Forbacher Murghalle. Mit dabei waren die “L.A. Youngsters” –  Jugendliche aus Weisenbach, Au und Langenbrand sowie das Projektorchester aus Forbach, Bermersbach und Gausbach. Begeisterungsstürme waren der Lohn für die Probearbeit. 2017 dann folgte das “Festival die Bambini” gemeinsam mit dem Schulchor und der Tanzgruppe von Julia Keck im Murggarten Forbach.

Auch in der Gesamtkapelle gab es zahlreiche Aktivitäten und Änderungen. 2001 fand das erste Blechmusik Stad’l in der Murghalle statt und wurde zu einem großen Erfolg. Im Jahr 2003 feierte man anlässlich des 160-jährigen Bestehens  ein 4-tätiges Fest im Murggarten, wobei vor allem der “Schnitztalabend” sowie sonntags das SWR4 Baden-Radio mit ihrer Live-Sendung die Menschen begeisterten. 2004 kam es zu einem Vorstandswechsel und erstmals in der Vereinsgeschichte standen 3 gleichberechtigte Vorstände dem Verein vor. Bärbel Ruckenbrod, Franz Kalmbacher sowie Herbert Zimmer teilten sich die Aufgaben in Betreuungsfelder auf. 2005 startete das zweite Blechmusikstad’l im liebevoll, urig hergerichteten Murghallensaal  – ebenfalls 2 Abende ein volles Haus mit blendender Stimmung. Hüttenaufenthalte sowie auch Musicalbesuche, Instrumental-Workshops, ein Ausflug der Gesamtkapelle auf die Insel Reichenau, eine Konzertreise nach Bad Säckingen und vieles mehr standen in den Jahren ebenfalls auf dem Programm. Aber auch  im sozialen Bereich war man in den Jahren tätig. So beteiligte sich die Jugend an den 24-Stundenläufen im Murggarten, eine Beteiligung an der DKMS-Benefizveranstaltung in Gausbach und auch Spenden an den Kindergarten Forbach und an die Kirche Forbach aus den Erlösen aus Kirchenkonzerten wurden übergeben. Im Jahr 2007 übernahm Alexander Weber als Dirigent die Gesamtkapelle, der er bis heute vorsteht. Besondere Konzerte in diesen Jahren waren das erste “Blechmusik popt’s Open Air”, das beeindruckende Konzert der Sinne “Unser Murgtal”, “Carmina Burana” mit dem MV Eisingen, das Freundschaftskonzert “Very British” mit der Trachtenkapelle Obersasbach, das Passionskonzert 2016 in der Kirche am Karfreitag, Blechmusik Swingt sowie das Konzert am Hexenstein im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem MV Gausbach.

Das Jubiläumskonzert vor einigen Tagen “#1843 – Musik/Bilder/Erinnerungen” war  ebenso ein großes Erlebnis. Aber auch 2 Konzertreisen nach Luxemburg zur befreundeten Mierscher Musek waren etwas Besonderes in diesen Jahren. 2010 gab es einen Vorstandswechsel, Bärbel Ruckenbrod schied aus dem Dreierteam aus und bis 2014 führten Herbert Zimmer und Franz Kalmbacher den Verein. Ab 2014 standen Franz Kalmbacher und Michael Roth an der Vereinsspitze – in 2018 konnte nun die dritte Vorstandsstelle mit Marlene Krech wieder besetzt werden. 2018 hat die Gesamtkapelle 55 aktive Musikerinnen und Musiker sowie 20 Zöglinge in Ausbildung. Das Jahr 2018 wird gebührend gefeiert am Ort mit zahlreichen Veranstaltungen. So folgt nach den Jubiläumskonzerten im April vom 20.07. – 23.07.18 das große Jubiläumszeltfest im Murggarten Forbach. 175 Jahre Blasmusik in Forbach – eine lange Geschichte mit Höhen und Tiefen. 175 Jahre Blasmusik in Forbach –  Belebung des Kulturlebens in der Gemeinde, worauf die Forbacher mit Stolz und ehrlicher Freude blicken dürfen. 1843 sowie heute hat ein Musiker- Wahlspruch Gültigkeit: “Spiele wem Musik gegeben – das ist Freude, das ist Leben!” – möge es noch viele Jahre  in Forbach so bleiben!

Hochzeitsständchen für Hanna und Björn Gaiser

Am Samstag, 05.05.18, gratulierte die Gesamtkapelle musikalisch der Flügelhornistin Hanna und Björn zu deren Hochzeit. Bereits die Kirche wurde musikalisch zum Einzug und Auszug umrahmt und danach gab es für die vielen Gäste zum Sektempfang musikalische Unterhaltung. Franz Kalmbacher und Marlene Krech überreichten im Namen des Vereins ein Präsent und gratulierten herzlich. Der Bräutigam (ehemals selbst aktiver Musiker beim MV Gausbach) durfte zum Abschluss noch die Kapelle dirigieren, ehe sich Hanna und Björn recht herzlich bei allen Musikerinnen und Musikern sowie dem Dirigenten Thomas Roth bedankten und zum Umtrunk einluden.


Eindrucksvolle musikalische Reise 

Ausverkauftes Jubiläumskonzert beim Musikverein Forbach in der Murghalle

Den roten Teppich ausgerollt hatte der Musikverein Forbach in der Murghalle: Die Musikkapelle feierte ihr 175-jähriges Bestehen. Beim Jubiläumskonzert in der ausverkauften Murghalle nahmen die Musiker unter der Leitung von Alexander Weber an zwei Tagen die Zuhörer mit auf eine eindrucksvolle musikalische Zeitreise durch die Vereinsgeschichte.
In der abgedunkelten Murghalle eröffnete die Blasmusikkapelle mit “Das große Tor von Kiew”, gleich zu Beginn eine große Herausforderung. Sechs junge Männer waren es, die im Jahr 1843 im Zuge der liberalen Bewegung in Baden mit dem Musizieren begannen, zog Dirigent Alexander Weber den thematischem Bogen zum folgenden Titel “Tirol 1809”, in dem es um den Volksaufstand in Österreich geht. Auch die französische Nationalhymne “La Marseillaise” tauchte darin auf. Auch zur Einweihung der Forbacher Pfarrkirche St. Johannes Baptista im Jahr 1891 spielten die Musiker: Die “Toccata” und “Fuge in D Moll” von Johann Sebastian Bach entfaltete nicht nur in dem eindrucksvollen Sakralbau, sondern auch in der Murghalle ihre Wirkung, kontrastreich und präzise agierte die Kapelle sicher durch das anspruchsvolle Werk.
Mit dem Titel “Titanic” hatte Dirigent Weber eine hymnische Melodie ausgewählt, die mit dem Zusammenstoß mit dem Eisberg einen dramatischen Höhepunkt erlebte und in einem melancholisch-rockigen Finale mit dem Schlusssong “My Heart will go on” aus dem bekannten Films endete. Mit “Mein kleiner Grüner Kaktus” waren die badischen Musiker in den 1920er-Jahren im pulsierenden Kulturleben der Hauptstadt Berlin angekommen waren: Begleitet von einer sonor swingenden Bigband präsentierte Sänger Michael Steininger den Klassiker der “Comedian Harmonists” sehr überzeugend im Stil der Zeit. Die Ballade vom Mackie Messer aus der “Dreigroschenoper” war ein Intermezzo für eine kleine Besetzung mit hoher Qualität. Nahtlos weiter ging es mit “Ein Freund, ein guter Freund” aus einem Kinoerfolg der Epoche, bei der Nummer klatschte der komplette Saal mit.
Kontrast pur: “Schindlers Liste” erinnerte dann an das schwärzeste deutsche Kapitel, in dem auch der Forbacher Musikverein zahlreiche Aktive verlor. Als Solistin an der Querflöte fungierte dabei Lea Fritz, die ihre Bewährungsprobe eindrucksvoll meisterte. Anstelle einer Moderation erläuterten von Alexander Weber, der auch ausgebildeter Opernsänger ist, aufgezeichnete Texte das Konzept des Konzertes.
Nach der Pause ging es poppiger weiter: Nach Kriegsende begann die Zeit des Kalten Krieges, Musik aber verbindet, “Über sieben Brücken” war sowohl im Original von der Band “Karat” in der DDR ein Erfolg, im Westen wurde es von Peter Maffey interpretiert. Und in Forbach wurde 1954 die Holzbrücke erneuert.
Frank Sinatra sang zur Mondlandung “Fly me to the Moon”, die Forbacher Musiker zeigten, dass sie vielseitig aufgestellt sind und erwiesen sich bei der Ballade als elegant swingende Bigband mit viel Gespür für Dynamik. Das jazzige Saxofon-Solo war für Thomas Steinhart wie gemacht. Im Jahr 1971 kam die erste Frau in die Kapelle, heute sind diese längst in der Mehrheit. Passend dazu spielte die Kapelle die flotte Nummer “Girls Girls Girls”.
Nach einer Medley-Tour durch die Neue Deutsche Welle mit schmissigen Trompeten-Attacken und eingängigen Schmuse-Hits wurde mit “Joyful” die deutsche Einheit begrüßt. Mit “Music” von John Miles verabschiedete sich die Kapelle. 

(mit freundlicher Genehmigung von Georg Keller, BNN)

Herzlichen Dank… an alle, die mitgeholfen haben, diese beiden Konzertabende zu etwas Besonderem werden zu lassen.  Herzlichen Dank auch an die vielen Konzertbesucher für ihren Besuch! Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unserer Musik eine Freude bereitet haben.

Lange Tradition lebt immer weiter fort
Forbacher Musikverein pflegt Bräuche zum 1. Mai

Hellwach waren die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Forbach am 1. Mai:
Morgens ab sieben Uhr war die Kapelle zum Maiwecken in den Forbacher Straßen unterwegs, um die Einwohner mit klingendem Spiel zu begrüßen. In diesem Jahr feiert der Verein sein 175-jähriges Jubiläum, zu diesem Anlass wurde auf dem Mosesbrunnenplatz ein besonderer Maienbaum gestellt.
Das Maiwecken durch den Musikverein hat in Forbach eine lange Tradition. Alte Aufnahmen aus dem Vereinsarchiv zeigen, wie die die Kapelle früher in Uniform durch das ganze Dorf marschierte.
Die Uniformen sind verschwunden, das Outfit ist legerer geworden. Startpunkt war das Feuerwehrgerätehaus, gleichzeitig das Probelokal des Musikvereins. Über das Brunnenloch, die Kastenwies, den Kirchplatz und die Rainstraße ging es durch die Klammstraße zur Holzbrücke, dem Wahrzeichen der Murgtalgemeinde. Ziel war der Mosesbrunnen.
Auch der Mosesbrunnenplatz hat in der Vereinsgeschichte eine besondere Bedeutung, wurden dort doch in den früheren Jahren zahlreiche Standkonzerte abgehalten. Danach ging es hinunter zum Sternensaal, wo für die damals noch zahlreichen Kurgäste im Dorf zum Tanz aufgespielt wurde.
Nachdem zu den Klängen des Badnerlieds der “175 Jahr Jubiläumsbaum” gestellt war, spielte die Musikkapelle unter der Leitung von Vizedirigent Thomas Roth volkstümliche Blasmusik. Auch die Jüngsten im Verein, die Blockflötenschüler von Christa Haas-Krech präsentierten ihren Leistungsstand und bekamen für ihren Auftritt viel Beifall.
(mit freundlicher Genehmigung von Georg Keller, BNN)

Herzlichen Dank…

…an die besondere Gastfreundschaft von Berthold und Marita Merkel sowie Nadja und Jürgen Roth für die super gute Verpflegung. Vielen Dank auch allen Spendern auf unserer Wegstrecke. Uns hat es viel Freude bereitet und wir werden im kommenden Jahr mit Sicherheit wiederum am 1. Mai durch die Straßen von Forbach marschieren, um den Mai musikalisch zu begrüßen.

Geschichte des Vereins
3. Teil: 1972 – 2000

Im Jahr 1972 gab es einen Vorstandswechsel. Karl Merkel übernahm den Vorsitz des Musikvereins bis 1978, danach folgte Günter Fritz. Auf den Dirigenten Artur Nagel folgte 1976 Josef Bach aus Karlsruhe, der die Leitung bis 1982 inne hatte. Oster-, Frühjahrs- und Muttertagskonzerte, Weihnachtskonzerte, und drei unvergessliche Wunschkonzerte, Auftritte bei Kurkonzerten in der Konzertmuschel im heutigen Murggarten oder in Wildbad, Calmbach, Enzklösterle u. a., während der Ferienzeit Gästeabende im damaligen Kurhaussaal (heute Murghalle), Rundfunksendungen live aus dem Kurhaussaal, Festlichkeiten des Vereins, Wertungsspiele, Umrahmungen der weltlichen und kirchlichen Ereignisse, Festbesuche bei anderen Vereinen – die musikalischen Verpflichtungen waren während diesen Jahren enorm. Für die Kameradschaft fanden jährlich die legendären Bernhardushütte-Aufenthalte mit Familiennachmittag statt, die Weihnachtsfeiern im Gasthaus “Löwen”, das Maiwecken und viele andere gemeinsame Unternehmungen. Aber auch Konzertreisen und Ausflüge standen in diesen Jahren auf dem Programm. So ging es  nach Ehrwald/Tirol, Hamburg-Finkenwerder,  1978 und 1981 nach Königstein im Taunus zu den Treffen der Erzgebirgler Schmiedeberger. Absoluter Höhepunkt war allerdings die erste USA-Reise im September 1981.
46 Forbacher machten sich auf den Weg in die “neue Welt” und eroberten mit ihrer Musik die überwiegend Deutsch-Amerikaner beim “Canstatter Volksfest” in Watchung/New York und zahlreichen anderen Feste auf dieser Rundreise. Dabei traf man auch Auswanderer aus der Großgemeinde Forbach und die Wiedersehensfreude war groß. Gespielt wurde in Festzelten mit 4.000 Besuchern und mehr, eine kleine Tanzbesetzung unter der Leitung von Michael Weber spielte in den Pausen der Gesamtkapelle auf. Bei der Gründung der “Niagara Band” mit Michael Weber wurde kräftig gefeiert. Die ganze Zeche der Forbacher an diesem Abend bezahlte damals der Direktor eines Wander-Zirkus. Der große Renner überall war immer wieder “Ein Prosit der Gemütlichkeit”. Eine erlebnisreiche Rundreise über die Niagara Fälle, zu Gast beim Herkimer-Oktoberfest, weiter nach Seaside Heights, Atlantic City, Pasadena-Ranch, Washington und zurück nach New York. Auch den damaligen US-Präsidenten Regan bekamen die Forbacher zu sehen sowie den damaligen reg. Bürgermeister von Berlin, Richard von Weizsäcker.  Eine unvergessliche Reise für alle, die mit dabei waren. 
 
Ein besonderes Jugend-Jahrzehnt begann 1978 – 1989. Mit Michael Weber aus Karlsruhe konnte ein Jugenddirigent gewonnen werden, der  die Jugend motivieren und leiten konnte. Bis dahin hatten in erster Linie eigene Musiker die Kinder ausgebildet und man ging nun auch den Weg über professionelle Lehrer. Während dieser Zeit startete der Verein alle möglichen Aktionen und “Kunstgriffe”, um finanziell über die Runden zu kommen – selbst die Erwachsenenkapelle trug mit einer groß angelegten Holzaktion eigens dazu bei. 1980 waren es dann bereits 33 männliche und weibliche Jugendliche, eine eigene Jugendkapelle wurde gegründet mit Michael Weber als Dirigenten und Raimund Dieterle als Jugendleiter. Eigene Jugendkonzerte folgten, Teilnahme beim Bundesmusikfest sowie bei  Verbandsmusikfesten, bei Wertungsspielen, Auftritte bei Vereinsfesten, Umrahmung von Fastnachtssitzungen, Hüttenaufenthalte – ein großes Erlebnis dann an Ostern 1983: die Teilnahme am 11. Internationalen Jugend-Festival in Harrogate/England. 1000 Jugendliche in 24 teilnehmenden Kapellen aus aller Welt – Forbach war der einzige Vertreter von Deutschland. 11 Reisetage mit vielen Konzerten und zum Abschluss 2 Tage London. Ein unglaubliches Erlebnis zur damaligen Zeit! Weiter ging es in den Jahren mit zahlreichen Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze/Silber/Gold, und 1986 die Teilnahme beim 5. Landeswettbewerb für Bläser in Karlsruhe in der Wertungsgruppe “schwer” an der 7 Kapellen beteiligt waren. Die Freude war groß, denn Forbach errang den 1. Preis und wurde danach von der Gemeinde Forbach mit dem Ehrenteller ausgezeichnet. 1986 dann kam auch die erste Frau in die Vorstandschaft des Musikvereins. Bärbel Ruckenbrod (geb. Fritz) wurde als Jugendvertreterin gewählt und ab 1988 war sie als Jugendleiterin tätig. Im April 1987 reiste die Jugendkapelle nochmals zum Jugendmusik-Festival nach Harrogate/England. Besonders erwähnenswert hierzu ist, dass die Jugend sich diese Reise weitgehend selbst ermöglicht hatte durch viele Auftritte örtlich und darüber hinaus. Im Jahr 1988 reiste die Jugendkapelle nach Bulgarien – eine Bekanntschaft vom internationalen Jugendkapellentreffen in Karlsruhe 1987 führte dazu. Die Reise ging nach Welingrad/Bulgarien zum Majoretten- und Musikgruppentreffen. Mit dabei waren Kapellen aus Frankreich, CSSR, DDR und aus Bulgarien. Die Stadt war ein herzlicher Gastgeber, aber wenig entfernt herrschte Armut und man erlebte Situationen unvorstellbaren Elends. Das krasse Kontrastprogramm zum damaligen westlichen Leben sowie das Zusammentreffen mit Jugendlichen aus der DDR war schon aus dieser Sicht ein unvergessliches Erlebnis für die 33 Jugendlichen. 1989 endete dann die erfolgreiche Ära Michael Weber, der in Karlsruhe neue Aufgaben übernahm.
 

Als Nachfolger des Dirigenten der Gesamtkapelle Josef Bach kam 1982 Peter Fister aus Gernsbach nach Forbach. Mit neuem Schwung und professioneller Arbeit steigerte er das Niveau der Kapelle von Jahr zu Jahr. Im Jahr 1987 führte die Kapelle eine Konzertreise nach Annemasse/Frankreich und im Jahr 1989 trat die Kapelle die zweite USA-Reise an, die ein voller Erfolg wurde. Mit einem exzellenten Musik-Programm begeisterte die Kapelle bei allen Auftritten. Montreal, Boston und zum Schluss auch New York standen auf dem Programm und vor allem der Auftritt vor 12.000 Zuhörern im Eisenhower Park auf Long Island gehörten zu den Reise-Höhepunkten.   Die Jahre mit Peter Fister waren geprägt durch perfektes Musizieren und großer Disziplin. Besonders das Festkonzert zum 150-jährigen Jubiläum 1993 war ein Ohrenschmaus. Das Jahr 1995 brachte einen 1. Preis beim Wertungsspielen des Mittelbadischen Blasmusikverbandes in der Oberstufe. Ganz neue Wege bestritt der Verein 1998 mit “Blechmusik popt’s”. Im Jahr 2000 beendete Peter Fister nach 17 Jahren beim “Blechmusik popt’s 2000” seine Arbeit in Forbach und übergab seinen Taktstock an Wilfried Kornmeier.

Peter Fister wurde für seine hervorragende Arbeit zum Ehrendirigenten ernannt. Auch in der Vorstandschaft gab es 2000 einige Änderungen. Unter anderem beendete Vorstand Günter Fritz seine Tätigkeit nach 22 Jahren und Rudi Jehnes trat seine Nachfolge an.

2. Teil der Geschichte des Musikverein Forbach

Die Jahre 1924 – 1972

Nach der Vereinsgründung 1923 ging es musikalisch bergauf mit der Dorfkapelle. Allein 1924 hatte die Kapelle 32 Verpflichtungen zu erfüllen, 54 Proben wurden abgehalten, 2 Konzerte fanden statt. 1926 schaffte die Kapelle bei einem Wertungsspiel in Freudenstadt einen 1a-Preis, der natürlich großen Ansporn gab. 1925 wurde das erste Waldfest in der Heppenau gefeiert. Mit einem großen Festzug ging es an die Murg und wurde zu einem großen Erfolg. Die Menschen kamen in Scharen. 1927 brachte die Sorge des Dirigentenwechsels. Herrmann dankte aus gesundheitlichen Gründen ab und eine bedauernswerte Krisenzeit auch seitens der Vorstandschafte folgte. 1930 wurde die Lage des Vereins wieder geklärt. Emil Wunsch wurde neuer 1. Vorstand und mit Dirigent Eckert aus Ottenau wurde ein versierter Kapellmeister gefunden, der die Musiker wieder zu einer gut geschulten Musikgemeinschaft machte. Besonders stark machte sich der Musikverein Forbach in dieser Zeit auch für den Bau des Sternensaals, da im Josefshaus Tanz und bunte Unterhaltung nicht möglich waren. 1928 gab es dann den ersehnten Anbau am Gasthaus Sternen, der fortan zum “Musentempel” Forbachs wurde bis zum Bau des Kurhauses 1962. Das erste große Fest wurde 1933 mit der 90-Jahr-Feier begangen und war für die Kapelle ein großes Erleben und ein wertvoller Ansporn zu neuer Aktivität. Der Kriegsbeginn 1939 machte sich bei der Kapelle und dem Musikverein schnell bemerkbar. Nur noch bei kirchlichen und einigen wenigen weltlichen Anlässen konnte aufgetreten werden, ab 01.01.1941 ruhte die Verwaltungsarbeit des Vereins. 1940 gab der Verein mit einem Bassinstrument eine Metallspende dem Deutschen Reich. Ab dem 01.08.1941 wurde die Probenarbeit mit Dirigent eingestellt. Einige wenige Jungmusiker kamen in der Zeit dazu und die Kapelle war 1942 noch in der Lage, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Nachdem jedoch auch die 17./18-Jährigen zur Wehrmacht mussten, erfolgte die endgültige Einstellung im Juni 1944. Vorstand Emil Wunsch verwahrte auf seiner Dachkammer Noten und Instrumente des Vereins und rettete so ein wertvolles Vermögen vollkommen über die Wirren der letzten Kriegswochen. Am 10. Juni 1946 war Anlass zu ein wenig Freude, denn in einem kleinen Kreis von Musikfreunden wurde die Wiedergründung beschlossen. Am 26.06.1946 wurde diese vom “Délégue du Gouvernement Militaire” in Rastatt genehmigt. Erster Vorsitzender war Rupert Dieterle und Dirigent war der alte Musikveteran Ludwig Wunsch. Der Anfang war schwer, denn die Lücke der 10 gefallenen und vermissten Musiker machte dem Verein sehr zu schaffen. Ludwig Wunsch aber – der “Ölmüller-Loui” – bemühte sich in bewundernswerter Weise um die Ausbildung junger Musiker und bereits 1946 wurde an Weihnachten ein Konzert über den Ortsfunk als “Live-Sendung” übertragen. Ein denkwürdiger Anlass war 1949, als Dirigent Leopold Falkenberg seine Tätigkeit als Leiter der Musikkapelle Forbach aufnahm und diese bis 1968 inne hatte. Durch seine zielstrebige strenge Schulung und seiner Direktion wurden Erfolge auf Erfolge errungen und eine neue Blütezeit der Forbacher Volksmusik wurde erreicht.  Im Juli 1953 feierte man dann das 110-jährige Bestehen der Kapelle, nachdem die 100-Jahrfeier in den Krieg fiel. Die froh gestimmte Bevölkerung und ein Klingen und Musizieren überall zauberten geradezu eine Hochstimmung in das festlich geschmückte Dorf und zeigte, dass die Bevölkerung hinter ihrer Kapelle stand. In den Jahren mit Leopold Falkenberg gab es nicht nur beachtliche Konzerte und Erfolge, man begann auch für die Aktiven, die Angehörigen und Mitglieder Ausflüge zu arrangieren, um die Kameradschaft und Zusammengehörigkeit zu fördern. Im Jahr 1959 wurde die erste Uniform beschafft, nach harter Vorarbeit in der Holzhauerei durch die Aktiven der Kapelle. 1968 dann das 125-jährige Jubiläum der Musikkapelle, welches als Bezirksmusikfest gefeiert wurde. Mit dabei waren auch Musikkapellen aus der Schweiz und Österreich. Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, von Behörden und Verbänden würdigten die Jubilarin “Musikkapelle Forbach”.  1968 gab es dann auch einen Dirigentenwechsel: Artur Nagel aus Karlsruhe übernahm die Kapelle und war tätig bis 1976. Im Jahr 1970 wurde dem Verein die “Pro Musica Plakette” als besondere Auszeichnung durch den Landtagspräsidenten Camill Wurz für besonderes Engagement zur Förderung des kulturellen Lebens überreicht. Das Jahr 1971 brachte etwas noch nie Dagewesenes und führte sogar zur Satzungsänderung: Sabine Zimmer geb. Mohrlock kommt als erstes Mädchen in die Musikkapelle, im gleichen Jahr auch Sylvia Merkel (geb. Dinger). Die Männerwelt war nicht mehr unter sich.     


Jubiläumskonzerte in der Forbacher Murghalle unter dem Motto:
#1843 Jubiläumskonzert: Musik – Bilder – Erinnerungen

Samstag, 28.04.18, um 19.30 Uhr/Sonntag, 29.04.2018, um 18 Uhr

Bald ist es soweit: die musikalisch Bilderzeitreise in der Murghalle beginnt. Gehen Sie mit uns auf diese Zeitreise ins musikalische Museum und erleben Sie 175 Jahre Geschichte des Vereins, des Ortes und der Weltgeschichte. Nicht nur die Musiker/-innen und der Dirigent haben sich intensiv darauf vorbereitet, auch zahlreiche Gruppen waren über Wochen hinweg beschäftigt, diesen Abend zu einem Erlebnis zu machen. Sei dies die Konzertgruppe, die Bildergruppe, die Rahmenbaugruppe, die Werbegruppe, die Dekogruppe, die Bühnenbaugruppe, die kulinarische Gruppe, usw. – unzählige Personen haben sich hier engagiert und eingebracht, um Ihnen als Zuhörer/Zuschauer etwas besonderes zu bieten.

Goldenes Jungmusikerleistungsabzeichen

Lea Fritz  bei Goldkurs in Staufen erfolgreich

Mit dem Goldenen Jungmusikerleistungsabzeichen kehrte Lea Fritz vom Goldkurs von der Musikakademie aus Staufen zurück. Mehrere Monate intensive Probenarbeit im Vorfeld mit ihrer Ausbilderin Roswitha Friedel  sowie tief gehende Musiktheorie meistere sie mit Auszeichnung und konnte voller Stolz das Abzeichen in Empfang nehmen. Auch der Musikverein Forbach ist natürlich sehr stolz, Lea als Musikerin mit ihrer Querflöte in ihren Reihen zu haben und gratuliert auch auf diesem Wege recht herzlich zu diesem Erfolg. Eines darf noch verraten werden: am Jubiläumskonzert können Sie Lea live erleben mit ihrem Solo in “Theme from Schindler’s List”

Auftritt bei Servicecenter Reichert in Sinzheim

Am Sonntag, 22.04.18 spielte die Gesamtkapelle unter der Leitung von Alexander Weber in Sinzheim zur Hausmesse im Servicecenter Reichert auf. Von 10 – 12 Uhr unterhielt man die zahlreichen Gäste und auch das Herz eines manchen Musikers schlug höher, als er die Bagger besichtigen konnte oder sogar Probesitzen durfte.

75 Jahre Musikverein Forbach – Ein Verein mit Tradition und großem Engagement im dörflichen Leben
Ein besonderes Jubiläum feiert der Musikverein Forbach im Jahr 2018: 175 Jahre. Ein Jubiläum, das durch das ganze Jahr durch mit verschiedenen Veranstaltungen gebührend gefeiert wird. Forbach steht im Blasmusikverband Mittelbaden aufgrund seines Alters  an dritter Stelle von 66 Vereinen, im Blasmusikbezirk Murgtal ist es der älteste Musikverein. Von Anfang an bis heute gilt es in der Kapelle, junge Menschen für die Musik zu gewinnen, das Kulturleben in der Gemeinde zu beleben, kirchliche und gemeindliche Hochfeste und Feierlichkeiten zu umrahmen und auch Vereinsfeste mitzugestalten. Deshalb dürfen die Forbacher mit Stolz und ehrlicher Freude auf das Kulturleben ihrer Gemeinde zurückblicken, weshalb ein alter Musiker-Wahlspruch der Geschichte vorangestellt sei:
“Spiele, wem Musik gegeben – das ist Freude, das ist Leben!”

Das war bereits 1843 so, als sich die “Sechser-Blasmusik” um den Kapellmeister “Werner Louis” gründete, der unerbittlich und streng war und in dieser doch von Not und Armut gezeichneten Zeit in Forbach sowie im ganzen Murgtal bei schlechten Verdiensten, Auswanderungen und durch politisch unruhige Zeiten als Pioniertat ersten Ranges bezeichnet werden darf. Diese 6 Musiker hielten zusammen wie die “Spengler” – auch während der Revolution 1848/49, Forbach galt damals als “Demokratenloch”. Vor allem über die “Gastspiele der Sechser im Schwabenland” gab es einige ergötzliche Geschichten zu erzählen. Auch bei manchem Antoniustag und bei Prozessionen in Bermersbach waren sie mit dabei. In den Jahren 1850 bis 1853 wanderten 300 Einwohner nach Amerika aus, auch die Kriegszeit 1870/71 war sehr schwierig und Forbach war oftmals ohne Musik. 1880 bildete sich eine größere Musikergruppe und besonders Friedrich Fritz, der spätere Ratschreiber, hat der Kapelle viel Auftrieb gegeben. Er war unermüdlich als Werber für die Volksmusik tätig und baute die Kapelle aus, später auch als Kapellmeister. Um die Jahrhundertwende zählte Forbachs Musik zu den bekanntesten in der Gegend und wurden überall mit Beifall überschüttet, wo sie mit ihren schneidigen Weisen aufspielte. Beachtliche 23 Musiker gehörten der Kapelle damals an.

Probleme traten auf, als sich aus den Reihen der Aktiven eine “Streichmusikkapelle” bildete. Friedrich Fritz jedoch schaffte eine Einigung und so kam es, dass zeitweise sogar Streich- und Zupfinstrumente bei der Forbacher Dorfmusik gespielt wurden. Es gab noch weitere Auf und Nieder und besonders der erste Weltkrieg löste die Forbacher Musikkapelle nahezu auf. 2 Aktive kehrten nicht mehr vom Schlachtfeld zurück, einige Musiker konnten sich nach der Rückkehr aus dem Krieg nicht mehr der Musik verschreiben. Die unglücklichen Nachkriegsverhältnisse ließen zunächst keine geregelte Tätigkeit der Musiker zu, obwohl Ludwig Stephan und der schon seit 35 Jahren eingesetzte Kapellmeister Friedrich Fritz nichts unversucht ließen. Die Forbacher waren sich klar, dass unbedingt ein Verein das Bestreben der Musik unterstützen muss. Am 23. September 1923 war es so weit: es kam zur Vereinsgründung in der neuen Turnhalle in Forbach. Viele Forbacher Bürger wohnten bei, geleitet wurde die Sitzung von Bürgermeister Otto Fritz. Als 1. Vorstand fand sich Severin Werner bereit. Mit Freudenklängen zog die wiederbelebte Musikkapelle an diesem Tag durch das Dorf und feierte kräftig. Der Chronist von damals drückte die Hoffnung aus, dass es endlich und bald einmal gelingen möge, die lange Jahre überlegenen Konkurrenten Bermersbach und Gausbach beim nächsten Wettspielen um 10 oder 15 Punkte zu schlagen. Als Dirigent konnte Ernst Herrmann, Leiter der Gernsbacher Stadtkapelle, gewonnen werden. Zu den 16 Altmusikern kamen in diesem Jahr 16 junge Burschen, die ein Instrument erlernten – auch wenn die Beschaffung der Instrumente mit großen Schwierigkeiten verbunden war. Bereits im Jahr 1924 kam es zum ersten Konzert im “Friedrichshof” mit vollem Erfolg. 35 Männer und Burschen waren mittlerweile aktiv und 293 Mitglieder hatte der Verein. In den folgenden Jahren ging es musikalisch aufwärts mit der Dorfkapelle.   

#1843 Jubiläumskonzert
Musik – Bilder – Erinnerungen

28.04./29.04.2018 in der Forbacher Murghalle 

Aus 175 Jahren gibt es viel zu erzählen: Revolution und Umbrüche, aber auch Innovation und Aufbruch. 1843 beginnt eine dieser Geschichten, welche der Musikverein an diesem Abend erzählen möchte. Sechs junge Männer machen sich auf den Weg, der von der heutigen Gesamtkapelle weiter beschritten wird. All diese Jahre geben viele Situationen wieder – sei es aus Vereinssicht, aus Gemeindesicht oder aus der Weltgeschichte – und in Bildern wird die Murghalle zu einem musikalischen Museum, der diesen langen Weg erfahrbar werden lässt. Eines geht aus diesen Geschichten jedenfalls hervor: Musik ist das was verbindet und zusammen hält. Schauen Sie mit uns zurück und erleben Sie einen unvergesslichen Abend. Die Konzerte finden samstags, 28.04.18, um 19.30 Uhr und sonntags, 29.04.18, um 18 Uhr statt. Im Vorverkauf können Eintrittskarten bei allen Aktiven bestellt werden oder an den Vorverkaufsstellen Bäckerei Asal und Salon Sybille in Forbach zum Preis von 10 Euro, an der Abendkasse zu 12 Euro. Tauchen Sie mit uns ein in ein Stück Forbacher Geschichte – wir freuen uns auf Sie. 

Herstellung der Bilderrahmen im Großformat zum Konzert

Neben der musikalischen Konzertvorbereitung läuft noch so vieles nebenbei, um das Konzert zu einem Erlebnis werden zu lassen. Damit das musikalische Museum auch bildlich leben kann, werden die Bilder im Petersburger Verband präsentiert. Derzeit ist ein Team dabei, diese Rahmen für die Bilder zu fertigen.  Herzlichen Dank  an Misch Schaefers, der alles tatkräftig und mit Materialien unterstützt hat und natürlich auch an die Rahmenbauer des Vereins.

Ein kleiner Hinweis: Sollte Ihnen ein Bild aus dem bildlichen Museum besonders gut gefallen am Konzertabend, so können Sie es auch nach den Konzerten gerne käuflich erwerben…

Kirchliche Feierlichkeiten – die Kommunion

Zum Jahresprogramm eines Musikvereins gehört auch die musikalische Umrahmung der Feier der ersten Heiligen Kommunion. Am Sonntag, 08.04.18 war es soweit und bei schönstem Wetter geleitete die Musikkapelle die Kommunionkinder vom Pfarrhaus zur Kirche. Nach dem Gottesdienst spielte die Kapelle  vor der Kirche auf und begleitete die Kinder anschließend zum Pfarrhaus zurück. 

Überraschungsständchen Emil Schillinger

Musikalisch gratulierten die Musiker/-innen unter der Leitung von Thomas Roth am Samstag, 17.03.18 Emil Schillinger zu dessen 80. Geburtstag. Es war ein Überraschungsständchen, denn Emil rechnete nicht damit, dass die Forbacher Musiker den Weg nach Gengenbach auf sich nehmen würden. Franz Kalmbacher überreichte im Namen des Vereins ein Präsent, verbunden mit den herzlichsten Worten. Auch konnte er Emil noch die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft beim Musikverein Forbach überreichen sowie seiner Frau Gertrud die Ehrung für 25 Jahre. Emil war sehr erfreut über den Besuch der Kapelle und lud anschließend alle zum gemütlichen Beisammensein ein. 

Generalversammlung 2018 Im Jubiläumsjahr Trio an der Spitze

Musikverein Forbach geht gestärkt in die Zukunft

Der Musikverein Forbach wird in den nächsten 2 Jahren von einem gleichberechtigten Vorstandstrio geleitet werden. Einstimmig wählte die Versammlung nach der Bestätigung der beiden seitherigen Vorsitzenden Franz Kalmbacher und Michael Roth die bisherige Jugendleiterin Marlene Krech zur dritten Vorsitzenden. Mehr Frauenpower und eine starke Stimme für die Jugend versprechen sich die beiden seitherigen Vorstände Franz Kalmbacher und Michael Roth, die bei der turnusgemäßen Generalversammlung hocherfreut Marlene Krech im Vorstandsteam aufnahmen.
Schriftführerin Manuela Steinhart konnte eine erfreuliche Vereinsstatistik präsentieren. 327 Mitglieder unterstützen den Musikverein Forbach als Aktive oder fördernde Mitglieder. Die Jugendarbeit gliedert sich in 4 Bereiche (Blockflöten, Bläserklasse, Projektjugendkapelle und Stammkapelle). Die Stammkapelle hat 54 Musikerinnen und Musiker mit einem Durchschnittsalter von 34 Jahren, die nicht alle in Forbach wohnen und z.T. weite Anfahrtswege zu den wöchentlichen Proben auf sich nehmen. Beim Rückblick über die Aktivitäten wurde schnell deutlich, dass der MV Forbach in den beiden Berichtsjahren nicht nur viele musikalische Auftritte in Forbach und der Umgebung absolvierte hat, sondern darüber hinaus ein fester Bestandteil im Gemeindeleben der Gesamtgemeinde ist. Das Maiwecken am 1. Mai und die Begleitung beim St. Martinsumzug, Besuche bei Geburtstagen und Jubiläen der Mitglieder gehören im Jahresverlauf fest dazu. Auch einen Arbeitseinsatz bei der Renovierung der kirchlichen Bernhardushütte, die jährliche Schrottsammlung und die Gemeinschaftspflege bei Hüttenwochenenden und Familienwanderung sind feste Bestandteile des MV-Lebens der letzten beide Jahre. Kassier Raimund Dieterle konnte Erfreuliches berichten: der Negativtrend bei der Entwicklung des Vereinsvermögens wurde gestoppt. Viele fleißige Helfer und neue, kreative Ideen sorgen dafür, dass wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. Eine gut strukturierte Kassenführung bestätigte Kassenprüfer Werner Finkbeiner. Musikervorstand Frank Schillinger erinnerte an 68 Probentermine und 43 Auftritte im Berichtszeitraum. 66 Probentermine hatte Thomas Steinhart besucht, 61 Horst Fritz und 60 Susanne Fritz. Bei den Auftritten war der fleißigste Teilnehmer Stefan Schneider (38) gefolgt von Susanne Fritz (37) und den dritten Platz mit 36 Teilnahmen teilen sich Alois Fritz, Manuel Fritz und Frank Schillinger. Dafür gab es ein kleines Dankeschön des Vereins. Eine gute Einnahmequelle des Vereins ist die Schrottsammlung, über 15 Tonnen wurden zuletzt aus Forbacher Kellern und Scheunen abgeholt. Auf 50 kg genau hatte Jürgen Roth beim internen Wettbewerb das Gesamtgewicht geschätzt und bekam dafür als Preis den Wanderpokal des Vereins: ein Fahrradmodell. Jugendleiterin Marlene Krech berichtete von den vielfältigen Aktivitäten der Vereinsjugend. Highlights waren sicherlich das große Gemeinschaftskonzert Murgtalkids in Concert 2016 und das Festival dei Bambini 2017. Der Musiknachwuchs ist aber auch bei vielen anderen Veranstaltungen, auf dem Weihnachtsmarkt, bei Seniorenfeiern zu hören und trifft sich “außermusikalisch” zu Filmabenden, Fasentpartys, Musicalbesuchen und zum Basteln oder Pizzabacken. Es sind 26 Jugendliche unter 18 Jahren in Ausbildung, betreut von 6 MV-Ausbildern und Lehrern der Musikschule Murgtal. Als Nachfolgerin für Jugendsprecherin Ariane Stelzer konnten Lea und Lara Fritz gewonnen werden. Vorstand Michael Roth bedankte sich vor den Neuwahlen bei allen bisherigen Amtsträgern, Aktiven und Helfern: “Bei uns ist einiges los und zwar das ganze Jahr über! Gerade im Jubiläumsjahr werden wir uns vielen Herausforderungen stellen müssen, daher heute schon der Dank an alle Helfer!” Als Wahlleiter bei den Neuwahlen fungierte Rudi Jehnes. Kontinuität prägt das Jubiläumsjahr: Einstimmig wählte die Versammlung das dreiköpfige Vorstandsteam (Franz Kalmbacher, Michael Roth und neu Marlene Krech), Kassier Raimund Dieterle, Schriftführerin Manuela Steinhart, Beisitzer aus dem Kreis der fördernden Mitglieder: Christa Haas-Krech, Jan Dieterle, Joachim Heckel, Bernhard Krämer, Vereinsdienerin bleibt Manuela Kalmbacher, Kassenprüfer Corinna Weiler und Werner Finkbeiner. Bereits von den Aktiven Musiker der Kapelle gewählt worden waren Vizedirigent Thomas Roth, Jugendleiterin Marlene Krech, Instrumentenwart Stefan Schneider, Musikervorstand Frank Schillinger und die vier Aktiven-Beisitzer Alois Fritz, Christian Striebich, Leni Ruckenbrod-Wieland und Michael Steininger. Pressewartin Bärbel Ruckenbrod und Internet-Betreuer Thomas Steinhart.

(Mit freundlicher Genehmigung des Badischen Tagblattes/Katharina Vogt)

Ehrungsabend im Jubiläumsjahr des MV Forbach

Bewegende Momente der Dankbarkeit

1843 gründeten 6 Musiker die Forbacher Blasmusikkapelle, der Verein als Träger selbst wurde erst 80 Jahre später gegründet. “175 Jahre lang prägten Menschen und Ereignisse das Vereinsleben” erinnerte Franz Kalmbacher. Während des zweiten Weltkrieges wurden Instrumente und Noten auf einem Dachboden versteckt und gesichert. 1971 nahm die Kapelle die erste Frau auf (Sabine Zimmer), 1979 gab es die erste Jugendkapelle. Konzertreisen nach USA, Großbritannien, Frankreich und Luxemburg sind in der Vereinsgeschichte unvergesslich. Mit Foto-Wänden und später einer Bild-Projektion wurde die Historie visualisiert.
“Wir sind stolz, diese Jubiläum feiern zu können und haben uns viele Veranstaltungen über das ganze Jubiläumsjahr einfallen lassen. Unser Motto: Wir begleiten das Dorf durch das Jahr – begleiten Sie uns mit!” erklärte Vorstand Michael Roth. Bürgermeisterin Katrin Buhrke betonte, dass der MV Forbach aus dem Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken ist. “Musik verbindet Jung und Alt und das 175 Jahre lang, das muss man erst mal schaffen!” Mit einer konsequenten Jugendausbildung, vielen engagierten Helfern und Aktiven sei es gelungen, stets Zeichen der Zeit und Trends rechtzeitig zu erkennen und umzusetzen: “Sie können und haben stets Ihr Publikum begeistert!” Als Vertreter vieler Vereine der Gesamtgemeinde sprach Thorsten Kottler ein Grußwort, ebenso wie die Freunde aus Luxemburg von der Mierscher Musek, die mit zwei Brezeln zum luxemburgischen Brezel-Sonntag gratulierten. Die Vorstandschaft bedankte sich unter dem Beifall der Aktiven bei Dirigent Alexander Weber, der bereits im 11. Jahr die musikalische Hauptverantwortung trägt. “Dieser Mann hat Visionen und manchmal ist es schwierig, seine Vorstellungen in der Planungsphase nachzuvollziehen, aber das Vertrauen hat sich gelohnt” lobte Franz Kalmbacher die Zusammenarbeit. “Er ist in jedem Musikstil zu Hause!” und dies mache die Arbeit sehr abwechslungsreich und spannend. Das Jubiläumskonzert am 28. und 29. April verspreche wieder ein musikalische Highlight zu werden. Einen besonderen Dank richtete die Vorstandschaft an die fördernden Mitglieder, die mit ihrem Jahresbeitrag dem Verein ein stabiles Rückgrat geben und bei den Konzerten immer ein gutes Stammpublikum bilden. Der Präsident des Blasmusikverbandes Mittelbaden, Tobias Wald betonte: “Musik belebt und schweißt zusammen – was wäre ein Dorf ohne Musikverein?” Jedes Jahr wäre der MV Forbach vertreten, wenn der Verband die Leistungsabzeichen an junge Musiker vergebe – das sei ein sehr gutes Zeichen und daher sei es ihm eine große Ehre “3 großartige Musikerinnen und Musiker” auszuzeichnen. Mit der silbernen Verbandsehrennadel Marlene Krech, die zwar auf dem Papier erst 20 Jahre aktive Musikerin in Forbach sei, aber so viel Engagement gezeigt habe, dass man sie eigentlich für 35 Jahre auszeichnen müsste. Bärbel Ruckenbrod habe Musik im Blut, 40 Jahre gehört sie dem MV Forbach an, 24 Jahre davon in fast jeder denkbaren Vorstandsfunktion, dafür überreichte Wald ihr die goldene Ehrennadel des Bundes Deutscher Blasmusikverbände. Ebenfalls auf 40 Jahre aktives Musizieren und 24 Jahre als Mitglied in der Vereinsverwaltung blickt Alois Fritz zurück: “Eine tolle Konstante!” lobte Wald bei der Auszeichnung mit der goldenen Ehrennadel. Damit nahm der Ehrungsreigen aber noch kein Ende: Vereinsehrungen erhielten für das Jungmusikerleistungsabzeichen (JMLA) in Bronze: Yannis Grajewski, Jule Mast, Maria Roth und Sophie Schoch. Das JMLA in Silber hat sich Ina Fritz erspielt. Die Silberne Vereinsehrung für aktive Musiker erhielten: Lena Kohler, Alina Gerstner, Lara Fritz, Lara Spissinger und Rebekka Stelzer. Als “tragende Säulen des Vereins” zeichnete der MV Forbach folgende Musiker für 20 Jahre aktives Musikzieren aus: Horst Fritz, Marlene Krech, Matthias Zimmer, Manuel Fritz, Max Braunagel, Hanna Gaiser. Seit 35 Jahren spielt Peter Fritz die Posaune, dafür wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Karl-Heinz Dieterle, Petra Fritz, Manfred Köpp, Gertrud Schillinger, Hildegard Finkbeiner, Sonja Mungenast, Gertrud Roth, Leni Ruckenbrod-Wieland, Hanna Gaiser. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden folgende Personen zu Ehrenmitgliedern ernannt: Rolf Schoch, Klaus Müller, Heinz Barth, Georg Fritz, Leonhard Gernsbeck, Gerhard Großmann, Alfons Merkel, Emil Schillinger. Für 60 Jahre Mitgliedschaft bedankte sich der MV Forbach bei Friedrich Warth. Die Auszeichnung für 65-jährige Mitgliedschaft erhielten Jürgen Werner, Hermann Steib, Karlheinz Roth (53 Jahre davon aktiv), Berthold Merkel (50 Jahre davon aktiv). Die “Legende an der Tuba” war Franz Stephan, der für 70 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde. Standing Ovations gab es für die beiden Urgesteine des MV Forbach Eugen Dieterle, dessen Auftritte an der großen Trommel bis heute legendär sind und Herbert Dieterle, der in seiner aktiven Zeit sowohl an der Querflöte als auch am Tenorhorn musizierte. Diese beiden zeichnete der MV Forbach “in großer Dankbarkeit und mit viel Respekt” für 75 Jahre Mitgliedschaft aus. Zum Abschluss des offiziellen Teils beim Ehrungsabend erläuterte Vorstand Michael Roth den Fahrplan durch das Jubiläumsjahr, das bereits am 14. Januar mit einem Dank – und Gedenkgottesdienst eröffnet worden war. Neben vielen kleineren Aktionen auf dem schön gestalteten Flyer wurden als Highlights besonders das Jubiläumskonzert (28./29. April) und das Jubiläumszeltfest (20.- 23. Juli) hervorgehoben. Der offizielle Teil des Abends wurde geschlossen von der von der Kapelle unter der Leitung von Vizedirigent Thomas Roth und Jubilar Eugen Dieterle war für das letzte Stück der Kapelle, die schon den ganzen Abend für die passenden Töne gesorgt hatte, an die große Trommel gestanden, um das Badner-Lied begeistert mitzuspielen. Beim anschließenden gemütlichen Teil gab es bei einem “Fingerfood”-Buffet Gelegenheit, den Geehrten zu gratulieren und in vertrauter Musikerrunde gemeinsam mit Freunden und Gästen zu feiern.

(mit freundlicher Genehmigung des Badischen Tagblatts/Katharina Vogt)

Danke!

Ein herzliches “Vergelt’s Gott” an alle, die in irgendeiner Weise zum guten Gelingen des Abends beigetragen haben – vor allem auch an die  Damen vom Service.

Der Jubiläums-Ehrungsabend wurde gebührend gefeiert und es wurde getanzt bis weit in die Nacht hinein.

Ständchen zur Hochzeit von Margaretha und Misch Schaefers

Am Samstag, 03.03.18 gratulierte der Musikverein Forbach musikalisch zur Hochzeit von Margaretha und Misch Schaefers. Margaretha ist aktiv in der Gesamtkapelle mit ihrer Oboe und auch Misch gehörte einige Jahre als Posaunist der Kapelle an. Im Gemeindezentrum Weisenbach beim Sektempfang spielten die Aktiven für die vielen Gäste auf, ehe Franz Kalmbacher dem Brautpaar recht herzlich gratulierte und ein Geschenk im Namen des Vereins überreichte. Misch, der gebürtig aus Luxemburg stammt, dirigierte mit Unterstützung von Margaretha zum Abschluss das “Hoch Badnerland” und sang dabei selbst kräftig mit. 

Jugend feiert Fasent

Fasent ist nur einmal im Jahr – unter diesem Motto starteten die Blockflötengruppe und die Bläserklasse des Musikvereins ihre diesjährige kleine Fasentparty zur Einstimmung auf die närrischen Tage. In den unterschiedlichsten Kostümen wurde kräftig gespielt, getanzt, gesungen und gelacht und der eine oder andere Fasenthit auserkoren. Gestärkt durch Kindersekt und Berliner und gerüstet für die Zeit ab dem “Schmutzigen” ging es nach zwei spaßigen Stunden wieder nach Hause.
Vielen Dank an dieser Stelle an Christa und Marlene für die Organisation (und die Nerven).

Die fünfte Jahreszeit beim Musikverein Forbach

Zum Jahresablauf des Musikvereins Forbach gehört auch die Fasentzeit. In diesem Jahr wirkte die Gesamtkapelle bei den beiden Sitzungen, dem Narrenbaumstellen, sonntags beim großen Umzug des KV Talhutzel sowie am Dienstag beim Schlempenumzug musikalisch mit.  

Bei den Sitzungsauftritten nahmen Walldorf (Michael Roth) und Stadler (Leni Ruckenbrod-Wieland) das kleine Hutzele (Jannis Grajewski) sowie den KV auf die Schippe und sorgten so für zahlreiche Lacher. Natürlich gratulierten sie auch im Namen des Musikvereins zum Jubiläum. Die Gesamtkapelle – unter Thomas Roth – spielte dazu auf und präsentierte gemeinsam mit dem Chor (Michael Steininger, Sabine Zimmer, Bärbel Ruckenbrod) den Fasentsong für die Talhutzel: “Ich bin ä Hutzel, darauf bin ich stolz”.  (Text Frank Stößer).

Am schmutzigen Donnerstag dann ging es los beim Mosesbrunnen. Die Gesamtkapelle begleitete die närrische Schar zum Narrenbaumstellen zur Murghalle und spielte dort noch einige Stücke auf. Am Fasentsonntag war Treffpunkt bei Jürgen Roth im Carport. Nach einem gemeinsamen Vesper ging es zur Aufstellung und um 14.01 Uhr führte die Kapelle mit Marschmusik und einer extra einstudierten Marschchoreografie den närrischen Wurm zur Murghalle. Besonders gefielen hier die “Däfelesbuben” Günter, Berthold, Raimund, Karlheinz sowie Bernhard. Den Abschluss der närrischen Kampagne machte dann der Schlempenumzug am Fasentdienstag, der ebenfalls wieder vom Musikverein Forbach angeführt wurde, ab dem Schulhof bis zur Murghalle. 

Herzlichen Dank …

an die Projektgruppe Fasent: Leni Ruckenbrod-Wieland, Michael und Thomas Roth sowie an alle Helferinnen und Helfer, die diese närrischen Tage mitgestaltet und vorbereitet haben. Besonderen Dank hier auch an Jürgen Roth und seine Frau für die tolle Bewirtung an den beiden Tagen.

Filmnacht der Jugend

Am 4. Januar ging es für die Jugend des Musikvereins wieder traditionsgemäß in die lange Nacht der Filme.
Nachdem die Mamas und Papas verabschiedet waren und sich alle ausgetobt hatten, ging es an den super von Sarah vorbereiteten Spielespaß. Wie wild wurden Pantomimen gemacht, gemalt, Instrumente gespielt und Wissensfragen beantwortet und dann war auch schon das Abendessen fertig. Frisch gestärkt kämpften alle um den besten Platz und die Blockflötenkinder durften sich die ersten beiden Filme aussuchen. Während dann die Großen den Beamer heißlaufen ließen und sich fast alle die Nacht um die Ohren schlugen, “durften” die Blockflötenkinder heim ins gemütliche Bett.
Kurz bevor die Eltern zum Abholen kamen, konnten auch die letzten geweckt werden und noch hastig ein wenig klar Schiff machen, bevor sie dann zu hause ihren Schlaf nachholten.
Vielen Dank an die Eltern für die Kuchen-, Salat- und Knabberzeugspenden, an Sarah für die Spielevorbereitung, an Lara, Manu und Sarah für die Betreuung in der Nacht und an Marlene für die Organisation.